Wir halten unser Gesicht zur Sonne und spüren, wie ihre Energie der ultravioletten Strahlung tief in unsere Haut eindringt und in uns ein Gefühl wohltuender Wärme erzeugt.
Wenn wir uns auf den vorhergehenden Seiten mit den menschgemachten Problem des Klimawandels befasst hatten, ist es dazu die Überzeugung einer weltweiten Mehrheit der Wissenschaft, dass unter anderem die Kohlendioxyd-Emissionen (CO2) durch Industrie, Verkehr und privaten Haushalten ein Hauptverursacher dieser Misere sind.
Im Gegensatz dazu verursacht die Nutzung der Wärmeenergie der Sonnenstrahlen keinerlei CO2-Emissionen!
Und die Wärmeenergie der Sonne ist grundsätzlich kostenfrei und unbegrenzt für jeden verfügbar!
Beste Voraussetzungen also, die menschliche Nutzung dieser Energieform zu fördern und damit gleichzeitig einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten!
Mit sogenannten Sonnenkollektoren können wir die Strahlungswärme der Sonne einfangen und über einen Wärmetauscher am Kollektor und mittels einer isolierten Heizwasserleitung führen wir nun diese gesammelte Sonnenwärme in unsere Häuser oder auch Industriegebäude.
Im Gebäude können wir nun je nach Bedarf einen in der Größe angemessenen Speicher für das Warmwasser aus Sonnenenergie installieren. Dies sind zumeist runde Behälter aus Eisenblech, die zum Schutz gegen Wärmeverlust mit einer Isolierung umhüllt sind. Somit steht uns das am Tage durch Sonnenstrahlung erwärmete Wasser auch noch in der Nacht oder an schattigen Tagen zum Gebrauch zur Verfügung. Dieser Warmwasser-Vorratsspeicher wird auch Pufferspeicher genannt.
Unter einem Pufferspeicher versteht man in einer Heizungsanlage einen Wärmespeicher, der mit Wasser befüllt ist. Er dient dazu, Differenzen zwischen der erzeugten und der verbrauchten Wärmeleistung auszugleichen, um die Wärmeerzeugung zeitlich vom Verbrauch entkoppeln zu können. Dies verbessert Betriebsverhalten, Wirkungsgrad und Haltbarkeit vieler Wärmeerzeuger.
Das gespeicherte Warmwasser kann für verschiedene Anwendungen genutzt werden: Brauchwasser zum Waschen oder Baden/Duschen, Heizungswasser, gewerbliche Nutzungen usw.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert unter bestimmten Voraussetzungen die Errichtung von Solarthermieanlagen. Näheres dazu finden Sie hier.
