Seid ihr dabei?
Wie Schüler‘innen für den Klimaschutz kämpfen
Auf ihrer eigenen Webseite fridaysforfuture.de schreiben sie:
“Der Klimawandel ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein. Gleichzeitig sind wir die letzte Generation, die einen katastrophalen Klimawandel noch verhindern kann. Doch unsere Politiker*innen unternehmen nichts, um die Klimakrise abzuwenden. Die Treibhausgas-Emissionen steigen seit Jahren, noch immer werden Kohle, Öl und Gas abgebaut. Deswegen gehen wir freitags weder in die Schule noch in die Uni. Denn mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, setzt ihr unsere Zukunft aufs Spiel! “
In den verschiedensten Medien wird dazu berichtet. Jede Woche protestieren und demonstrieren größere Anzahlen von Schülern, deutschlandweit, weltweit. Im ARD-Fernsehen waren unter anderem die nachfolgend beispielhaft zitierten Beiträge zu sehen:
Schmelzende Gletscher, Dürren, Naturkatastrophen – den Schüler‘innen von “Fridays for Future” reicht’s. Sie wollen nicht länger tatenlos zuschauen, wie sich der Klimawandel auf ihre Erde, ihre Zukunft auswirkt. Deshalb gehen sie seit Wochen freitags nicht in die Schule, sondern auf die Straße! Robert will herausfinden, was hinter den Protesten steckt: Was möchten die Jugendlichen genau erreichen? Und nehmen die Politiker*innen sie überhaupt ernst? Wie ein gemeinsamer Besuch bei unserer Bundesumweltministerin ausgeht, das siehst du in dieser Folge von neuneinhalb.
Seit Wochen kämpfen Schüler in ganz Europa beim Fridays for Future für mehr Klimaschutz. Nun ist der Kopf der Bewegung, die schwedische Umwelt-Aktivistin Greta Thunberg, zu Besuch in Hamburg. Diese deutschen Schüler wollen sie unbedingt treffen.
In sehr vielen deutschen Städten passiert das gleiche wir in Hamburg: Die Schüler protestieren gegen die Politik, gegen die Erwachsenen an jedem Freitag während der Unterrichtszeit in immer größerer Anzahl für mehr und schnelleren Klimaschutz.
“Vorbild für unsere Klimastreiks ist die Schülerin Greta Thunberg. Die 16-jährige Schwedin bestreikt seit Monaten freitags die Schule, um für echten Klimaschutz zu kämpfen. Weltweit haben sich ihr Tausende Schüler*innen angeschlossen und demonstrieren unter dem Motto Fridays for Future vor den Parlamenten, statt in die Schule zu gehen.”
14. März 2019 Berliner Morgenpost:
Schülerin Greta Thunberg für Friedensnobelpreis nominiert
Die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg ist von drei norwegischen Abgeordneten der Sozialistischen Linkspartei für den Friedensnobelpreis nominiert worden. Auch zwei schwedische Politiker haben laut eines Medienberichts des schwedischen „Aftonbladets“ die Schülerin nominiert. Auf Twitter kommentierte die junge Klimaaktivistin, dass sie von der Nominierung „geehrt und sehr dankbar“ sei.