Wie bereits im vorhergehenden Beitrag gesagt:
Das E-Auto verursacht unermessliche Umweltschäden: Nicht bei uns, sondern in Ländern der sogenannten dritten Welt, wo unter anderem die wichtigsten Rohstoffe der Batterien, Lithium und Kobalt, abgebaut werden. Doch hierzu an anderer Stelle mehr. “Grün”, Sinnbildfarbe für Umweltfreundlichkeit und Klimaschutz, ist das E-Auto auf keinen Fall. Doch die Wirtschaft will das E-Auto und unverständlicherweise nicht das Wasserstoff-Auto. Und die Politik ist zum xten wiederholten Mal Marionette der Industrie und fördert deren Begehren, fördert Umweltschäden, fördert unsinnige Zukunftsschäden! Und Bundesminister Peter Altmaier lobt sich selbst für neue Lithium-Abbauverträge in Latein-Amerika! Zugunsten Deutschlands und zum Schaden unseres Planeten.
In Zeiten von Klimawandel und Diesel-Gate setzen Verkehrsplaner große Hoffnungen auf Elektromobilität. Und auch die Politik sowie die deutsche Autoindustrie streben an, dass ab 2025 bis zu 20 Millionen Elektrofahrzeuge über Deutschlands Straßen rollen. Doch die Abbaumethoden der begehrten Rohstoffe bleiben verborgen.
Wir zitieren hier einen Bericht des ZDF vom 9. September 2018, die diese Umweltproblematiken aufzeigen und dokumentieren:
Die “neuen” Rohstoffe für Zukunftstechnologien haben ihre Schattenseiten: Ihr Abbau ist oft ein schmutziges Geschäft. In großen Minen reißen Riesenbagger ganze Landstriche regelrecht auf. Ätzende Laugen lösen die begehrten Elemente aus den Erzen. Zurück bleiben giftige Schlämme, die oft genug einfach nur in die Landschaft gepumpt werden und Menschen und Umwelt belasten. Daneben gibt es kleine, illegale Minen, die für die darin arbeitenden Menschen große Gefahren bergen können.
Besonders die Förderung der Rohstoffe Lithium und Kobalt ist problematisch. In Südamerika werden immer mehr Fabriken in ökologisch sensiblen Regionen hochgezogen. Sie verursachen schwere Umweltschäden. In der politisch instabilen Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) werden etwa zwei Drittel der Weltproduktion an Kobalt gewonnen.
“planet e.” reist nach Chile und in die DR Kongo um zu zeigen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Folgen die Rohstoffe für die Elektroauto-Revolution gewonnen werden.
In Chile wird das Lithium aus Salzseen, den sogenannten Salares, gewonnen. Die Lagunen sind Heimat für die Andenflamingos, die es nur hier gibt. Mit dem großflächigen Abbau des Lithiums gehen ihre Lebensräume verloren; die Flamingos sind mittlerweile vom Aussterben bedroht. Zudem verbraucht der Abbau des Leichtmetalls extrem viel Wasser. Sinkende Grundwasserspiegel machen die Landwirtschaft der indigenen Gemeinschaften an den Ufern der Salzseen unmöglich.
In der Demokratischen Republik Kongo wird Kobalt vor allem in großen Minen von internationalen Rohstoffkonzernen abgebaut. Rund ein Fünftel des Abbaus wird jedoch in illegalen, selbst gebauten Minen abgebaut. In diesen Kleinminen, dem sogenannten “artisanalen Bergbau”, sind die Bedingungen oft kritisch: Viele davon sind schmale Schächte, die ohne Sicherung bis zu 45 Meter tief in die Erde gegraben werden. Kinderarbeit ist in vielen Minen alltäglich.